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An Christian Gottlob Voigt

[Jena, etwa 7. März.]

Da ich noch einige Zeit hier zu bleiben gedenke, so bitte ich nachstehende Fragen, das Bergwerk betreffend, gefällig zu beantworten, und mich dadurch einigermaßen zu beruhigen.

1) Die viel Kuxe haben bezahlt, und wieviel Geld ist also eingekommen?

2) Was sind für sonstige Aussichten, und scheint die Gewerkschaft sehr ins kleine zusammen zu schwinden?

3) Da die Summe, so viel ich vermuthe, noch nicht so stark ist, daß man die Gewältigung hat verordnen können; so fragt sich, ob man nicht solle einstweilen das Ort aus der Radstube forttreiben, oder ist vielleicht deßhalb schon Verfügung geschehen?

4) Da man keinen Vorrath zum Pochen mehr hat; so müssen also wohl die großen ehemals als Vorrath angegebenen Haufen gänzlich vor unnütz erklärt worden seyn.

5) Ist außer der Fristzugestehung noch eine andere Resolution, die auf Bertuchs Rückkunft wartet?

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1796. An Christian Gottlob Voigt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8528-5