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An Johann Wolfgang Döbereiner

Ew. Hochwohlgeboren

habe in Gefolg neulicher Mittheilung zu eröffnen, daß Ihro Kaiserliche Hoheit die regierende Frau Großherzogin, für das nächste Jahr, zweyhundert Thaler [21] in vierteljährigen Raten zu Gunsten der chemischen Anstalt zu Jena gnädigst bestimmt haben.

Wollten Dieselben mir deshalb Ihre Gedanken eröffnen, wie diese Summe successiv zum Besten der Wissenschaft zu verwenden sey, so würde hievon Anlaß zu einem anderweitigen unterthänigsten Vortrag nehmen und eine definitive Anordnung zu Auszahlung gedachter Summe, wovon das erste Viertheil Weihnachten erhoben werden sollte, zu bewirken trachten.

Ich freue mich gar sehr über diesen gnädigsten Antheil, welcher sich durch eine wirksame Benutzung in der Folge hoffentlich wird steigern lassen.

Hochachtungsvoll

ergebenst

Weimar den 12. October 1828.

J. W. v. Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1828. An Johann Wolfgang Döbereiner. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8535-7