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An Franz Kirms

Daß man Maschinen und Decorationen, bey einem Theater, als Mobiliar ansehen will, scheint mir keinesweges, weder der Natur, noch der Bestimmung gemäß.

Beydes sind integrante Theile des Gebäudes, ohne welche dasselbe nicht gedacht werden kann.

Ebensogut könnte man die Bänke im Parterre für Theile des Mobiliars ansehen.

Decorationen könnte man allenfalls schätzen; wie sollte man es aber mit den Maschinen machen? Doch glaube ich, um die Sache nicht aufzuhalten, machte man ein Verzeichniß der Decorationen die in Lauchstädt sind, setzte ihren Werth an, wie man sie wieder neu haben kann und zöge die sämmtliche Summe von der Summe der 10 000 rthlr. ab.

Weimar am 5. Jan. 1803.

G. [162]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1803. An Franz Kirms. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8539-0