[60] 10/3078a.

An Carl Wilhelm Friedrich von Lyncker

Ew. pp. ersehen aus der Beylage und werden leider außerdem schon genugsam wissen, was für ein unangenehmer Handel sich zwischen dem Schauspieler Benda und dem Theaterschneider Schütz erhoben.

Da nun die Sache weder ununtersucht noch ungeahndet bleiben kann; so ersuche ich Dieselben, eine dortige Gerichtsstelle zu ersuchen: diesen Vorgang in Untersuchung zu nehmen und die deshalb zu verhandlenden Acten gefällig an mich einzusenden.

Ew. pp. werden mich durch diese Gefälligkeit aufs neue verbinden.

Darf ich bitten, mich den gnädigsten Herrschaften unterthänigst zu empfehlen? Ich habe nicht ermangelt, auf den mir geschehenen Antrag, die Aufführung des Don Juan sogleich zu genehmigen, ich wünsche nur daß sie gut ausfallen möge.

Ew. pp.

Ettersburg den 27. Aug. 1794.

Goethe. [60]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1794. An Carl Wilhelm Friedrich von Lyncker. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-856D-D