[82] 17/4973a.

An Amtsrath H. W. Meyer

Sie haben, werthester Herr Meyer, mir eine besondere Gefälligkeit erzeigt, durch die Übersendung einiger schöner Stücke des Minerals, dessen Entstehung man dem Blitze zuschreibt, ich verfehle nicht, meinen besten Dank deshalb zu entrichten. Können Sie Ihre Bekannten in jener Gegend zu weiteren Untersuchungen auffordern, könnte man erfahren, ob das Phänomen öfter vorkommt, könnte Sie mir von dem Lippischen, oder auch von dem Osnabrückschen, gleichen oder ähnlichen [82] Stücken, ferner Einiges verschaffen, so würden Sie meine Dankbarkeit verdoppeln und mir Gelegenheit geben, nähere Untersuchungen und Betrachtungen über diese Naturgegenstände anzustellen. Dagegen würde es mir sehr angenehm seyn, wenn ich in unseren Gegenden etwas dienstlich erwiedern könnte.

Der ich recht wohl zu leben wünsche

Weimar, am 10. Oktober 1804.

Goethe. [83]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1804. An Amtsrath H. W. Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-858B-9