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An Johann Escher
[Concept.]
Herr Professor Meyer, gegenwärtig in Florenz, hat durch die Gefälligkeit Ihres Herrn Sohns eine Zahlung daselbst erhalten, welche ohngefähr 50 Laubthaler beträgt, und er wird indessen wohl noch 50 andere erhoben haben. Außer diesem wünscht er, daß ich ihm bey Denenselben eine kleine Casse eröffne, damit er bedürfenden Falls sich derselben bedienen könne. Ich nehme mir daher die Freyheit Ihnen durch Herrn Buchhändler Cotta in Tübingen die Summe von 200 Laubthalern für Rechnung obgedachten Herrn Professor Meyers, auszahlen zu lassen. Die Gefälligkeit, welche Ihr Herr Sohn für diesen braven und geschickten Mann bisher gehabt, erkenne ich selbst mit dem besten Danke so wie ich hoffe, daß Denenselben die Bemühung welche dadurch verursacht wird nicht beschwerlich fallen werde. Der ich auf das beste zu leben wünsche.
Weimar den 7. Sept. 96.
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