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An Caroline Kotzebue

Es ist mir sehr erwünscht, hochgeehrteste Frau Legations Räthin, daß Sie mir Gelegenheit geben Ihnen und Ihrem Herrn Sohn für die Mittheilung so manches interessanten Theaterstücks zu danken; ich weiß gewiß sein Talent zu schätzen und freue mich seines lebhaften Andenkens an längst verfloßne gute Tage.

In der Silberhochzeit werden einige Veränderungen, nach meiner Angabe, gemacht, bey denen man freylich die Feder des Verfassers vermissen wird. Vielleicht, wenn er die Ursachen vernimmt, die uns dazu bewegen, legt er selbst Hand an und macht dadurch unsere kleine Vorarbeit überflüssig.

Bleiben Sie übrigens eine fleißige und freundliche Zuschauerin unseres Schauspiels.

Der ich mich bestens empfehle und recht wohl zu leben wünsche.

Weimar am 17. März 1798.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1798. An Caroline Kotzebue. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-85F4-A