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An Elisabeth von der Recke

[Concept.]

Sie erhalten hiebey, verehrteste Freundinn, das Ihnen eigentlich bestimmte Exemplar des zweyten Bandes. Vorläufig wird ein geringeres schon angekommen seyn, und ich wünsche nichts mehr, als daß die Arbeit sich im Druck so wie bey der Vorlesung, Ihrer Gunst möge zu erfreuen haben. Ich werde mich dadurch höchlich aufgemuntert fühlen, auf meinem Wege weiter fortzuschreiten.

Darf ich bitten, mich Ihrer durchlauchtigen Frau Schwester unterthänig zu empfehlen? Möge sich der Winter in Löbichau recht freundlich erweisen! Die schöne kleine Medaille hat Herr v. St. Aignan neulich bey mir gesehen, und wenn ich nicht irre, mich darum beneidet. Ich wünschte ihm wohl eine gleiche tessera im Namen der so hochverehrten Freundinn überreichen zu können und hoffte dadurch gar viel bey ihm zu gewinnen.

Herrn Canonicus Tiedge wünsche ich auf das beste gegrüßt.

Jena den 4. Nov. 1812.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1812. An Elisabeth von der Recke. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8601-4