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An August von Goethe

Ich habe mich entschlossen nochmals Futter besonders Hafer holen zu lassen, da man von dem hiesigen nicht gut spricht. Sende wenn es dir möglich durch den Rückkehrenden

das halbe Eymer Fäßchen, auch

das Kistchen mit Wein;

sodann wünscht ich durch die Boten

1) Das Kästchen aus dem hiesigen Schreibtische.

2) 60 rh. an Geld aus meinem weimarischen Schreibtische, es sind gerade 3 Rollen zu 20 rh. darinne zu finden, da denn noch 200 rh. übrig bleiben.

3) Ein Pfund Chocolade.

4) Große Couverte.

5) Die innere Rolle erhält so gleich Herr Hofrath Meyer. Auf das darum gewickelte Schreib-Papier mache ich dich aufmerksam. Es ist Concept-, Schreib-und kleines Briefpapier von der Remdaischen Mühle. Den Preis weiß ich nicht, es scheint aber brauchbar.

Weiter wüßte ich nichts zu sagen. Mit dem morgenden Boten kommt noch ein Übriges. Sonnabends Abend hoffe von Ottilien einige Specialia zu vernehmen.

Jena d. 4. July 1817.

G. [164]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1817. An August von Goethe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8628-0