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An Carl Wilhelm von Fritsch

Ew. Hochwohlgeboren

erhalten hierbey 200 Exemplare zu gefälliger Austheilung an die Gesellschaft und sonstige Freunde. Das dritte Hundert ist bey mir schon ziemlich auf die Hälfte zusammengeschmolzen. Es scheint, als ob keine Schriften besser abgingen, als die man gratis austheilt. Mit meinem Rest will ich noch die Nachfragenden zu befriedigen suchen.

[186] Wie befindet sich denn unsere liebe kleine Frau? Kann sie den Zug heute anführen? Das Heizen der obern Zimmer ist besorgt. Genast wird sich mit den Stangenmännern zur rechten Zeit einfinden und weitere Anordnung erwarten. Eberwein der Ältere wird die russischen Melodien mit Instrumentalmusik vortragen, wodurch wieder etwas Neues und Fremdes entsteht. Ich wünsche, daß alles wohl passen und gelingen möge. Ich werde diesmal schwerlich selbst aufwarten können.

Weimar, den 18. Februar 1810.

Goethe.


Noch Eins!

Ist es möglich, so wünschten wir die sämmtlichen ausgetheilten Zeichnungen wieder zurückzuerhalten, in welchem Zustande sie auch seyn mögen. Wir würden sie nebst denen vom ersten Aufzuge in ein Buch zusammenbringen und zum künftigen Gebrauch aufheben. Einzeln nutzen sie niemanden, gesammelt aber können sie künftigen Maskenlustigen zu neuer Anleitung dienen. Der ich wohl zu leben wünsche und mich bestens empfehle.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1810. An Carl Wilhelm von Fritsch. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-864F-9