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An Friedrich Schiller

Das Teleskop folgt hierbey. Es war eine Zeit, wo man den Mond nur empfinden wollte, jetzt will man ihn sehen. Ich wünsche, daß es recht viel Neugierige geben möge damit wir die schönen Damen nach und nach in unser Observatorium locken.

Wenn Sie die Musik von Macbeth noch bey sich haben, so bringen Sie doch solches Nachmittag mit, so wie auch das Pförtnerlied.

Ich wünsche, daß die Wirkung der gestrigen Musik diesen Morgen noch nachklingen möge.

Weimar am 10. April 1800.

G. [54]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1800. An Friedrich Schiller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8652-0