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An Friedrich Siegmund Voigt

Ew. Wohlgebornen

danke auf das verbindliche, daß Sie den durch Ihre Bemühungen angeschafften Balänenschädel dem osteologischen Kabinett abtreten wollen; die Berechnung der Auslagen findet sich autorisirt hier bey.

Möchten Sie gleichfalls beykommenden Bände freundlich empfangen! Sie haben am Werden derselben treulichen Antheil genommen und manches spricht sich wohl jetzt im Zusammenhange deutlicher aus. Ihr neustes Werk wird die wissenschaftlichen Bezüge, an denen wir uns freuen, gewiß abermals an den Tag legen, wozu ich Glück wünsche.

[198] Von den Insecten in Brandschiefer folgen einige Exemplare bey; die kleineren, zuerst gefundenen Stücke sind die deutlichsten, in den größeren, dieses Jahr erworbenen liegt das Organische nur fragmentarisch und kaum zu entziffern.

Das Beste wünschend und mich zu wohlwollendem Andenken empfehlend.

ergebenst

Weimar den 6. November 1822.

J. W. v. Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1822. An Friedrich Siegmund Voigt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8692-F