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An Katharina Elisabeth Goethe

Ich kann Ihr nichts sagen, als dass das Glück sich gegen mich immer gleich bezeigt, dass mir der todt der Schwester nur desto schmerzlicher ist da er mich in so glücklichen Zeiten überrascht. Ich kan nur menschlich fühlen, und lasse mich der Natur die uns heftigen Schmerz nur kurze Zeit, trauer lang empfinden lässt.

Lebe Sie glücklich, sorge Sie für des Vaters Gesundheit, wir sind nur Einmal so beysammen. Die Zeichnung von Krausen ist fertig und wird bald kommen. Adieu. liebe Mutter. Grüse Sie den armen Schlosser auch von mir. Weimar d. 28. Jun. 77.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1777. An Katharina Elisabeth Goethe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-869D-A