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An Johann Heinrich Meyer
Der Band italiänischer alter Kupfer ist zu mir gekommen und ich habe mich daran schon ergetzt und belehrt. Ob er gleich etwas sehr trümmerhaftes hat, so kann man doch mit einigen restaurativem Sinne daraus, und aus den Trümmern die schon in meinen [63] Händen sind ganz gute Gedanken erwecken, die mir besonders bey dem jetzigen schlechten Wetter sehr willkommen sind.
Unsre hiesigen Geschäfte gehen ihren Gang. Wenn ich Ihnen sage, daß wir heute den 3. Bogen des zweyten Theils revidiren, und dieser, wie der erste, etwa 20 Bogen haben wird; so sehen Sie was gethan worden und was noch zu thun ist. Ich wünschte, daß alles vor Ende Septembers geleistet sey, Sagen Sie mir ein Wort durch den Bibliothekar wenn er herübergeht. Vielleicht kommt er etwas später wegen seines Befindens und des üblen Wetters. Leben Sie recht wohl und gedenken Sie mein.
Jena den 12. September 1809.
G.