21/5804.

An Johann Heinrich Meyer

Der Band italiänischer alter Kupfer ist zu mir gekommen und ich habe mich daran schon ergetzt und belehrt. Ob er gleich etwas sehr trümmerhaftes hat, so kann man doch mit einigen restaurativem Sinne daraus, und aus den Trümmern die schon in meinen [63] Händen sind ganz gute Gedanken erwecken, die mir besonders bey dem jetzigen schlechten Wetter sehr willkommen sind.

Unsre hiesigen Geschäfte gehen ihren Gang. Wenn ich Ihnen sage, daß wir heute den 3. Bogen des zweyten Theils revidiren, und dieser, wie der erste, etwa 20 Bogen haben wird; so sehen Sie was gethan worden und was noch zu thun ist. Ich wünschte, daß alles vor Ende Septembers geleistet sey, Sagen Sie mir ein Wort durch den Bibliothekar wenn er herübergeht. Vielleicht kommt er etwas später wegen seines Befindens und des üblen Wetters. Leben Sie recht wohl und gedenken Sie mein.

Jena den 12. September 1809.

G.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1809. An Johann Heinrich Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-86B7-C