[77] 16/4542a.

An die Hoftheater-Commission?

Ich habe meiner Seits nichts dagegen, wenn Herr Lindenzweig zur Hofmarschall-Amts-Kanzley gezogen wird; den Theater-Casse-Dienst beybehält und sich einen wählt: allein ich kann darein auf keine Weise willigen, als wenn Herr Lindenberg, da er seiner Seits noch die Emolumente des Dienstes geniesset, auch das Risico davon beybehält. Hernach können diese Emolumente ihm nicht gleichsam erblich seyn, sondern es bleibt bey der jährigen Contractzeit, nach deren Ablauf ein jeder Theil freyen Willen behalten muß, zu handeln wie ihm beliebt und wie die Umstände es verlangen.

Wenn in diesem Sinne der Contract abgeändert worden; habe ich nichts gegen die Confirmation desselben.

[Weimar] den 18. Juni 1802.

Goethe. [77]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1802. An die Hoftheater-Commission?. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-870D-6