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An Christiane Vulpius

Du besorgst, mein liebes Kind, die inliegenden Packete nach den Aufschriften.

Mir geht es recht wohl und ich werde wohl mein siebentes Buch zu Ende bringen.

[4] Wenn du auf den Sonntag, wird seyn der 17te, wohl bist und es hübsch Wetter ist; so könntest du mich abholen. Du müßtest aber unsern gewöhnlichen Kutscher nehmen, denn der letzte Wagen stieß abscheulich.

Du kämst morgens bey Zeiten und äßest mit mir und wir führen etwa um drey Uhr wieder ab.

Schreibe mir gleich Antwort ob du kommen willst, damit ich mich darauf einrichte.

Auf alle Fälle schickst du mir den Wagen; aber, wie schon gesagt, den gewöhnlichen. Wenn du kommst bringst du das Bübchen mit. Grüße es recht schön, und behalte mich lieb, ich freue mich dich hier zu sehen.

Jena d. 12. Jan. 1796.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1796. An Christiane Vulpius. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8716-0