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An Ludwig Wilhelm Cramer

[Concept.]

Ew. Wohlgeboren

gratulire zu dem endlichen Abschluß Ihres Handels, wenn er auch gleich nicht ganz zu Ihrer Zufriedenheit ausgefallen. Lassen Sie sich nicht reuen daß[187] Ihnen ein Theil der Sammlung zurückgeblieben, wodurch Sie veranlaßt werden, abermals an eine neue zu denken, ohne die man nicht leben kann wenn man sie einmal gewohnt ist. Geben Sie mir Zeit bis man sich wieder in die kalten Steinzimmer begeben darf, und ich hoffe alsdann manches Angenehme und Wünschenswerthe übersenden zu können; obgleich nicht diejenigen Stücke, welche Sie benennen, da ich davon die wenigsten besitze und kenne, ob sie schon in unserer Nähe sich vorfinden sollen.

Die vom Herrn Minister von Fritsch erhaltenen zwey Schächtelchen darf ich mir wohl zuschreiben.

Mit den besten Wünschen und Empfehlungen.

Weimar den 7. März 1820.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1820. An Ludwig Wilhelm Cramer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8723-1