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An Carl Franz Anton von Schreibers

[Concept.]

Ew. Hochwohlgeb. höchst angenehme Sendung ist mir schon vor einiger Zeit geworden und ich beeile mich meinen dankbaren Beyfall für den so klaren, scharfsinnigen und kenntnißreichen Aufsatz auszusprechen. Nächstens bin ich so frey ein kleines Packet an Ihro Hochfürstliche Durchlaucht zu übersenden. Die gnädigste Theilnahme, so wie das dabey gezeigte unschätzbare Andenken, müßte mir höchst erfreulich, ja rührend seyn; ich werde nicht verfehlen meine Empfindungen unmittelbar auszudrücken. Mögen Sie mich in Herrn von Hammers Gedächtniß zurückrufen und demselben meine Dankbarkeit noch besonders bezeugen, die ich auch auf das letzte Stück der Fundgruben ausgedehnt wünschte, welches sowohl mich als auch unsern wackern Vorsteher der neuen Veterinärschule zu Jena, Professor Renner, höchlich erfreut und belehrt hat.

Meinen gnädigsten Herrn Großherzog habe sogleich nach Baden, wohin sich Höchstdieselben begeben, von diesem angenehmen Ereigniß Kunde nachgesendet.

Weimar d. 29. Juny 1817.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1817. An Carl Franz Anton von Schreibers. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8735-A