13/3937.

An Carl Ludwig von Knebel

Mit der Rolle Landcharten, welche der Bote überbringt, sage ich dir nur einen Gruß. Ich bin wieder in Weimar und wir haben diese Zeit Besuch vom Graf Fries und Lerse gehabt.

Ich freue mich sehr daß du dich mit den Propyläen befreundest, denn so kann ich doch hoffen dir vierteljährig etwas angenehmes zu senden.

Schellings beyde Schriften sind nicht zu Hause, sobald ich sie erhalte, will ich dir sie überschicken. Er ist ein ganz trefflicher Kopf und ich bin sehr zufrieden daß er uns so nahe ist. Er läßt jetzt ein kleines Werk, als Grundlage zu seinen Vorlesungen, drucken, das ich dir auch, sobald es beysammen ist, senden werde. Es ist noch faßlicher als die beyden andern Schriften. Lebe recht wohl! für heute sage ich nicht mehr. Weimar am 7. Dec. 1798.

G.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1798. An Carl Ludwig von Knebel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8743-A