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An die Großherzogin Louise

[Concept.]

[29. December 1818.]

Ew. Königlichen Hoheit

Befinden hat mich diese Zeit her gar sehr beunruhigt und ich fühlte mich nie glücklicher, als wenn Hofmedicus [40] Rehbein mir tröstliche Aussichten geben konnte. Möchten Höchstdieselben sich auf alle Weise schonen, um das Gleichgewicht einer uns allen so theuren Gesundheit baldigst wieder herzustellen.

Durch den meiner Dichtungsreihe gnädigst gegönnten Beifall sey ich meinen dringenden Wunsch erfüllt. Bei diesem bedenklichen Unternehmen hatte mein verehrtes Fürstenpaar ich immer vor Augen und lauschte, was sich in Ihro Gegenwart allenfalls möchte aussprechen lassen, wie belohnend ist mir daher ein gnädigstes Zeugniß daß ich nicht fehlgegriffen habe.

Über das dankbarlichst zurückkommende Bild sagt ein beliebendes Blatt das Nähere. Wie hoch man diese Art von Malerey getrieben, giebt diese Tafel einen vollständigen Beweis.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1818. An die Großherzogin Louise. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8762-4