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An Antonio Brizzi

[Concept.]

Ihr werthes Schreiben, mein theuerster Herr Brizzi, vom 6. vorigen Monats habe leider etwas spät erhalten und erst vor kurzem den Entschluß Durchl. des Herzogs, meines gnädigsten Herrn, vernehmen können.

Jetzt, da es gewiß ist, daß Herr Iffland im September und October bey uns eine Anzahl Vorstellungen geben wird und uns also des Vergnügens beraubt, Sie bey uns zu sehen, so verfehle ich nicht dieses sogleich anzuzeigen und mein Bedauern deshalb auszusprechen.

Sie sind überzeugt, daß wir mit vielem Vergnügen gehört, wie sehr Ihnen die unternommene Reise geglückt ist. Denn wir können nicht anders, als einem Manne, dem wir so angenehme Stunden schuldig geworden, alles Gute zu gönnen.

Den lieben Ihrigen wünsche ich mit den Meinigen bestens empfohlen zu seyn, besonders dem angenehmen Secretär, welcher sich gefällig die Mühe nehmen wird, Ihnen das Gegenwärtige zu übersetzen.

Der ich nie aufhören kann, mich unter Ihre lebhaftesten Bewunderer zu zählen.

Carlsbad den 13. August 1812.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1812. An Antonio Brizzi. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8766-B