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An Friedrich Hildebrand von Einsiedel

Mit vielem Vergnügen gebe ich dir, lieber Freund und Bruder, die Nachricht daß in der gestrigen Leseprobe [187] die Mohrin recht gut vorbereitet worden, so daß sie schon heute über acht Tage, den 19., gegeben und dabey das Ballet wiederholt werden kann.

Künftigen Dienstag Abends um 5 Uhr wollen wir eine zweyte staatlichere Lectüre bey mir vornehmen, wozu du schönstens eingeladen bist. Du wirst dich über den guten Humor der Schauspieler und über den meist gehörigen Ausdruck freuen. Auch wäre es um so besser daß du diesem Versuch beywohntest, weil ich wohl schwerlich Freytag in die Hauptprobe gehen kann und daher wünschen muß daß du auch dieser einige Stunden schenkst. Kleidung, Masken und so weiter sind besorgt. Im ganzen bin ich überzeugt daß es einen recht guten Effect machen wird.

Lebe recht wohl.

W. d. 12. Febr. 1803.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1803. An Friedrich Hildebrand von Einsiedel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8780-D