[5] [382]22/6091a.

An Johann Heinrich Meyer

[Weimar, 8. oder 9. Januar 1811.]

Was mein Porträt betrifft, so habe ich darüber wieder andre Gedanken. Der Einfall vom Tischer, Latten hinten vorzuschrauben, ist zwar gut, dabey ist aber doch das Unangenehme, daß der Rahmen von der Wand absteht, welches durchaus einen üblen Effect macht; und dann ist der Sache doch nicht dadurch geholfen: denn es ist innerlich ein brüchiges Wesen, [382] das sich noch hin und her zerren und das Bild krumm ziehen kann; und das Bild ist doch auch nicht für Heut und Morgen sondern für längere Zeit gedacht. Es mag daher bey mir stehn bleiben, bis ich zurück komme, und wir wollen die Sache nochmals in Überlegung ziehen.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1811. An Johann Heinrich Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8816-8