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An Carl Cäsar von Leonhard

Weimar, den 9. Januar 1809.

Ich danke Ihnen auf das Beste für den dritten Jahrgang des Taschenbuches. Er hat mich einige Stunden sehr belehrt und unterhalten. Dabey ist er dazu geeignet, das ganze Jahr über immer zur Hand zu seyn, weil man sein Reichhaltiges sobald nicht erschöpfen möchte.

Habe ich noch nicht ausdrücklich gedankt, daß, die Wetterauische Gesellschaft mich zur Theilnahme an ihren Arbeiten hat, so bitte ich um Verzeihung. Haben Sie die Güte, mir von Zeit zu Zeit [277] in Erinnerung zu bringen, womit ich gefällig seyn könnte.

Glückt es mir diesen Sommer, so verfehle ich nicht, auf eine oder die andere Art, Beyträge für das Taschenbuch zur rechten Zeit zu übersenden. Mögen Sie mich gelegentlich von Ihren Absichten näher unterrichten, so werde ich sehr gern mitzuwirken suchen.

Der ich mich zu geneigtem Andenken empfehle und recht wohl zu leben wünsche.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1809. An Carl Cäsar von Leonhard. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8861-B