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An Carl Friedrich Anton von Conta
Ew. Wohlgeboren
den Brief des werthen und wohlgesinnten Mannes und Freundes in Gotha dankbar zurücksendend, füge noch den Wunsch hinzu, daß diese Angelegenheit vor der Hand ja ruhen möge. Wenn man den eigentlichen Zweck einer solchen Anstellung bedenkt, so läßt sich mehr als eine Form finden, unter welcher das beabsichtigte Gute statt haben kann, ohne daß geradezu ein auffallend verneinender Entschluß ausgesprochen zu werden braucht. Ich werde die Sache, an der mir[338] mehr in wissenschaftlicher als ästhetischer Hinsicht gelegen seyn muß, fernerhin überdenken und in vertraulichem Gespräch mich weiter darüber äußern. Bis dahin empfehle ich Ihnen die sämmtlichen Geschäfte, auf die ich eigenen Bezug habe, zu geneigter Mitwirkung, wie ich sie bisher und noch in diesen letzten Tagen erfuhr.
Mit den aufrichtigsten Wünschen
ergebenst
Goethe.