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An den Geheimen Rath von Braun

[Concept.]
Hochwohlgeborner,
insonders hochgeehrter Herr!

Der Hoffnung, von Ihro des Herrn Herzogs von Altenburg regierender Durchlaucht gleicher Gnade gewürdigt zu werden, als mir von Höchst Ihren Vorfahren geworden, schließt sich unmittelbar der Wunsch an, auch Ihro hohen Ministerien gleichermaßen empfohlen zu seyn, und zur Versicherung in beidem ergreife ich die Gelegenheit, Ew. Excellenz um die Beförderung und Begünstigung beyliegenden unterthänigsten Berichtes schuldigst anzugehen. Die Umständlichkeit, womit ich solchen verfaßt, wird durch die Betrachtung entschuldigt werden, daß es mir höchst angelegen seyn muß, ein bedeutendes Geschäft, welches ich mehrere Jahre zu höchster Zufriedenheit der Herren Erhalter der jenaischen Akademie zu führen das Glück gehabt, gleicher Weise, so lange es mir vergönnt seyn möchte, fortzuleiten und selbiges für die Zukunft zu sichern.

Der ich diese Veranlassung mit Freuden ergreife, mich Hochdenenselben zu nähern und mich sowohl als gegenwärtige Angelegenheit geneigter Aufmerksamkeit zu empfehlen.

Weimar den [16.] December 1827.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1827. An den Geheimen Rath von Braun. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-887D-F