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An Friedrich Schiller

Heute Abend, mit den Boten, sende ich den Aufsatz für Cotta. Indessen grüße ich Sie schönstens durch Überbringern, den ich, die chromatischen Acten zu holen, nach Weimar schicke, und durch welchen ich auch einige Nachricht von Ihnen zu erhalten hoffe.

Wie ist das neuliche Drama abgelaufen und was ist sonst merkwürdiges begegnet?

Das Farbenwesen denke ich hauptsächlich dadurch zu fördern, daß ich aus den Acten das brauchbare ausziehe, die unnöthigen Papiere verbrenne, das übrig bleibende in Ein Format zusammenschreiben lasse und, nach dem Schema, in Ordnung lege. Es wird sich alsdann zeigen daß schon viel gethan ist, und der Muth die Lücken auszufüllen wird zunehmen. Leben Sie recht wohl und gedenken mein.

Jena d. 20. May 1803.

G. [231]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1803. An Friedrich Schiller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8888-6