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An Charlotte von Stein

Ich schick Ihnen Petern, denn es ist doch nun so dass Sie immer etwas von mir haben müssen. Ein Messer hab ich verschrieben bleibt aber aus. Ich bin im Packen begriffen. Adieu. Meine Verständnisse sind dunkel, nur ist mir ziemlich klar dass ich Sie liebe. Adieu. Grüsen Sie Kästnern und die Kleinen. Von Eisenach hören Sie bald was.

[Weimar] d. 27. Aug. [1777.]

G.

Morgen d. 28. meinen Geburtstag dencken Sie an mich!

Noch einmal Adieu. Es ist doch in der Welt immer Abschiednehmen. Ich hab noch heut früh die Farben in Ihre Zimmer ausgesucht, mit grün und grau gewechselt, und ein einzigs, das Besuch Zimmer Paille machen lassen. Es wird lichter dadurch. Ich bin oft bey Ihnen.

Schreiben Sie mir doch nach Eisenach.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1777. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-88A4-6