7/2422.
An Charlotte von Stein
In Erwartung des versprochnen schreibe ich dir dieses. Wie hab ich meinen Tag verlohren und wie mit iedem Augenblicke mich zur dir gesehnt.
Nun erhalt ich dein Briefgen und Essen.
Nur noch eine Hoffnung auf Morgen. Wie sehr bedaur ich dich und leide doppelt mit dir. Lebe wohl. Schlafe wohl und denck an den deinigen.
G. [275]