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An Friedrich Schiller

Ich habe mich entschlossen morgen als den 4. Oct. von hier abzugehen.

Ob ich gleich nicht gerade das zu Stande gebracht was ich mir vorgesetzt, so habe ich doch meine Zeit gut zugebracht und bin in manchem vorwärts gekommen.

Mögen Sie morgen Abend mich besuchen, so consultiren wir zusammen, indeß die Welt sich am Bayard [127] ergötzt. Es muß nothwendig unter uns dreyen noch erst ein Consilium gehalten werden, ehe ich an die Ausarbeitung meiner Schematen denken kann, die ein wunderliches Ansehen genommen haben. Soviel ich übersehen kann werden wir die fünf noch fehlenden Bogen hinreichend füllen. Leben Sie recht wohl, das übrige mündlich.

Jena am 3. Octobr. 1800.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1800. An Friedrich Schiller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-88C5-B