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An Christiane von Goethe

Hier, mein liebes Herz, die verlangte Assignation. Thue für deine Gesundheit was du für das beste hältst, bis wir Dr. Kappe consultiren können. Für[117] mich war es ein rechtes Glück daß ich nach Franzenbrunn kam. Er hat mich von einigen Unbequemlichkeiten, die mir doch sehr verdrieslich waren, umsomehr als ich mich sonst recht wohl befand, ohne große Umstände geheilt. Nun bleibt er wohl noch in Carlsbad vierzehn Tage neben mir. Nächstens hörst du mehr. Ich befinde mich so wohl als lange nicht und hoffe dich auch so zu sehen. Adieu geliebtes Kind.

d. 22. Jul. 1808.

G.


NB. Mit der fahrenden Post erhälst du eine Schachtel in Wachstuch, worinn ein Häubchen, mit aufgestecktem Tuche. Ich wünsche daß es zu einem Sonntags Dejeuné ankommen möge.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1808. An Christiane von Goethe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-88EB-A