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An Christiane von Goethe

Die Chocolade ist mir sehr zur guten Stunde angekommen: denn ich habe diesen Morgen allerley Proben gemacht mit Kaffee und hiesiger Chocolade, es hat aber nicht gehen wollen.

Gleichfalls danke ich für die guten gebratenen Bissen. Schicke mir ja wieder etwas dergleichen. Dafür folgen auch hiermit die besten Fische, die ich wünsche, daß ihr sie in guter Gesellschaft wohlbereitet verzehren möget.

Mir geht es ganz gut, nur daß unsere Arbeit sich noch immer etwas mehr in die Länge zieht.

Schreibt mir nur hübsch fleißig euer Tagebuch. Ich habe nicht viel besonderes zu erzählen. Für Augusten habe ich das verlangte beygepackt. Lebt recht wohl und gedenkt an uns. Ob und wenn es hinüberzukommen möglich ist, weiß ich noch nicht zu sagen.

Jena den 24. April 1810.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1810. An Christiane von Goethe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-88F1-9