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An Johann Georg Lenz

[Concept.]

Ew. Wohlgeboren

meinen völligen Beyfall über alles bisher Unternommene und Ausgeführte hiedurch bezeigend, gebe zu erkennen, daß ich allerdings wünsche, Dieselben mögen mir eine Zeichnung vorlegen, wie die neue Platte zu den meteorologischen Erfahrungen einzurichten seyn möchte. Es trifft gerade, daß Serenissimus auch für die Schöndorfer Warte eine neue Tabelle beabsichtigen, wobey Conformität erzielt werden könnte.

Ebenso wäre wünschenswerth, daß Ew. Wohlgeboren mit Herrn Ober-Medicinalrath von Froriep, [249] wegen des Einrückens in dessen Journal einer gedrängten Übersicht der wichtigsten Erscheinungen an den verschiedenen Beobachtungsorten, nach dessen Rückkehr sich besprächen und das Weitere mich wissen ließen. Es wird Ihnen und der Sternwarte Ehre [machen], auch zu Serenissimi höchstem Wohlgefallen gereichen, wenn Sie, wie bisher, Sich dieses Geschäfts treulich annehmen mögen.

Mit vorzüglicher Hochachtung und den treuesten Wünschen.

Weimar den 20. May 1821.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1821. An Johann Georg Lenz. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-894B-8