21/5959.

An die Hoftheater-Commission

Die Bank quaestionis ist in zwey Bänke abgetheilt. Die erste kleinere enthält zwey Plätze. Sie ist die, auf welcher ich sonst gesessen, und stößt unmittelbar an die Bank der Cammerfrauen. Diese Bank mit ihren zwey Plätzen würde ich recht gern dem Herrn Capellmeister Müller und seiner Frau bestimmen, um ihnen etwas freundliches zu erzeigen. Sodann käme die größere Bank, auf welcher Demoiselle Ulrich und Madam Kruse die ersten Plätze einnehmen. Die Herren würden sich wegen der übrigen schon vertragen. Dabey würde Herzogliche Commission die Gefälligkeit haben, die Schlösser nachsehen und allenfalls für jede Bank besondre Schlüssel fertigen zu lassen. Ich glaube, daß diese meine Entschließung so ziemlich mit dem Seyfarthischen, von Herzoglicher Commission approbirten, Vorschlag zusammentrifft.

Jena den 22. April 1810.

Goethe. [242]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1810. An die Hoftheater-Commission. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8951-7