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An Johann Friedrich Rochlitz
Ew. Wohlgeb.
neuste gefällige Gabe hat mich gleich von außen durch den schönen Einband erfreut, daß ich mir wohl einen so solchen Künstler in die Nähe gewünscht hätte. Nun [288] finde ich mich aber in dem Falle unserer verehrten Großherzogin zum 30. Januar 1817, als Ihrem Geburtstag die herausgekommenen acht Bände meiner Werke zu verehren. Ich nehme mir daher die Freyheit mit der fahrenden Post dieselben an Ew. Wohlgeb. abzusenden mit dem freundlichsten Ersuchen, diese in acht besondere Bände auf das zierlichste, wo nicht auf das prächtigste binden und mir solche vor gedachtem Termin wohlgepackt übersenden zu lassen.
In Hoffnung etwas Angenehmes dagegen erzeigen zu können empfehle mich bestens auch im nächsten Jahr zu geneigter Theilnahme.
Weimar d. 27. December 1816.