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An Heinrich Carl Abraham Eichstädt

Weimar den 1. Juni 1805.

Ew. Wohlgeb.

erhalten hiebey die philosophische Recension zurück, welche ich für sehr zulässig halte, umsomehr als sie von einem gewissen Theile des Publicums, dem manches andre nicht behagt, recht gut wird aufgenommen werden.

Ein Wort über die Riepenhausischen Arbeiten liegt auch bey. Professor Meyer ist schon an die Kupferplatte gegangen und das Programm, hoffe ich, soll ohne sehr weitläufig zu seyn, doch genugsam interessant werden.

Einige sehr schöne kurze Aufsätze über das Orchester sende gleichfalls mit dem Vorschlag, sie nach und nach [6] unter den Strich zu bringen. Es wäre freylich gut, wenn jede Abtheilung für sich ganz eingerückt werden könnte. Diese wenigen Blätter sind voll Geist und Werth.

Geheimderath Wolf ist angekommen und grüßt zum schönsten. Herrn Hofrath Voß haben wir leider umsonst erwartet. Mögen Ew. Wohlgeb. nicht in diesen Tagen etwa zu Mittag bey uns einsprechen?

Mich bestens empfehlend

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1805. An Heinrich Carl Abraham Eichstädt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8977-4