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An Christiane Vulpius

Statt des versprochnen Aales sende dir Dritthalbpfund frischen Lachs und sehe es als ein gutes Zeichen [133] an daß ich dich zum Abschiede so gut tracktiren kann.

Dagegen sende mir noch einige Würzburger; denn kein andrer Wein will mir schmecken und ich bin verdrüßlich wenn mir mein gewohnter Lieblingstranck abgeht.

Ich befinde mich recht wohl, und habe schon manches gethan. Sonntag d. 29. Juni früh 3 Uhr ist der Wagen bestellt, an diesem Tage kannst du mich mit deinen Wünschen begleiten. Grüße Augusten. Sage den Vorfall mit Carolinen doch dem Hofr. Huschke damit er sehe ob nicht Mariane was abgekriegt hat. Sey hierüber vorsichtig. Ein solches Übel kann auf die tollste Weise um sich greifen. Sodann aber lebe wohl und sey lustig und vergnügt biß wir uns Wiedersehen.

Jena d. 17. Jun. 1806.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1806. An Christiane Vulpius. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-898D-3