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An Carl Ludwig von Knebel

Weimar d. 12. September 1816.

Für dein liebes Andenken, mein Bester, welches mir noch in Tennstedt geworden, danke zum allerschönsten.

Sieben Wochen verweilte ich im Ganzen daselbst, davon bracht ich vier mit Meyern zu. Die drey einsamen hab ich mir durch Arbeit sehr verkürzt, davon manches auch dir, hoff ich, Freude machen soll. Nach Jena komm ich bald möglichst und hoffe dich und deine Lieben im besten Zustande zu finden. Allerley Nova sind mir zugekommen, doch grade nichts was ich mittheilen möchte.

Und hiemit schließ ich unter den besten Wünschen. Manches, was sich hier gehäuft hat, will ich schnell wegzubringen suchen, um nicht lange das Vergnügen deines Wiedersehens zu entbehren.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1816. An Carl Ludwig von Knebel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-89E4-0