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An Carl Friedrich Zelter

Hiebey, mein Theuerster, die beiden Documente. Das eine verwahrst du, das andere sendest du mir unterschrieben und legalisirt zurück; das Übrige wird alles auf's genauste und zierlichste besorgt. Wir haben geglaubt, auf diese Weise die Angelegenheit möglichst in's Enge zu bringen.

Verzeih, wenn ich schließe! Alle dergleichen Einrichtungen für die Zukunft nehmen mir die Thätigkeit des Augenblicks weg, und es ist zu fürchten, daß, wenn wir das hinter uns haben, ein neuer Leviathan seinen Rachen aufsperren wird.

Vor einigen Tagen las mir Ottilie deine Briefe von 1806 und 7 vor; da mag man sich denn sagen, daß man über Schlimmeres hinauskommen ist.

[75] Auch bleibt in literarischen und poetischen Dingen nichts im Stocken, ich suche alles, wenn auch nur Schritt vor Schritt, weiterzuführen.

Lebe wohl für dießmal und grüße deine guten Töchter.

Wunsch und Segen!

Weimar den 8. Januar 1831.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1831. An Carl Friedrich Zelter. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-89FE-7