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An Friedrich Leberecht von Brösigke

[Concept.]

Ew. Hochwohlgeboren

verzeihen die Freyheit, wenn durch Gegenwärtiges höflichst ersuche, von meinem gefällig aufbewahrten Weinvorrathe zwölf Flaschen an Herrn Inspector Gradl geneigt verabfolgen zu lassen und dieses Blatt als Zeugniß aufzubewahren, daß nur noch dreyßig Flaschen bey Denenselben niederlegt bleiben; welche[115] seiner Zeit in der besten Gesellschaft fröhlich zu genießen hoffe.

Empfehlen Sie mich den werthen Angehörigen zum allerschönsten, mit der Versicherung, daß ich gar oft im Geiste dorthin zurückkehre wo mir so manches Erfreuliche begegnet ist.

Eger am 10 August 1822.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1822. An Friedrich Leberecht von Brösigke. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8A1D-A