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An Joseph Hoffmann

[Concept.]

Um die obwaltende Irrung aufzuklären, bemerke ich, auf Ihren letzten Brief, vom 27. Sept., folgendes:

Am 20. Juni dieses Jahres wurden 20 Carol. an Sie abgesendet und zwar nicht unmittelbar von mir, sondern durch einen Dritten, und ich vermuthete daß Sie an ihn die Quittung geschickt hätten.

Weil nun aber bald 1/4 Jahr verstrichen daß dieselbe nicht eingegangen und der Postschein nur auf so lange gültig, so hat er als ein ordentlicher Mann bey Ihnen nachfragen lassen.

Denn was mich betrifft so habe ich seit der Zeit weder Brief noch veränderte Zeichnung erhalten, welche also leider verloren gegangen, oder irgend wo liegen geblieben ist. Vielleicht können Sie auf Ihren Posten Nachricht davon einziehen.

Es ist mir angenehm zu hören, daß es mit Ihrem[124] Bilde vorwärts geht, und wünsche daß es gelingen möge.

Unsere dießjährige Ausstellung hat dadurch etwas gelitten daß unsere vorigen Herrn Mitwerber außen geblieben sind. Vielleicht zeigen sie sich nächstes Jahr lebhafter.

Ich wünsche wohl zu leben und bald von Ihnen zu hören.

Weimar am 7. Oct. 1802.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1802. An Joseph Hoffmann. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8A31-7