7/2173.

An Charlotte von Stein

Es ist Zeit daß du kommst mich durch deine Gegenwart wieder zu erquicken, denn es will mir alle Lebensfreude ganz und gar ausgehn.

Selbst der Anblick der Imhof hat mir weh gethan, da sie dir so ähnlich ist und doch nicht du. Sie ist wie eine Septime die das Ohr nach dem Akkorde verlangen macht.

An Wilhelm hab ich wieder geschrieben das Mikroskop ruht bis du kommst. Ich habe gute Sachen gesammelt. Adieu. Der Bote eilt.

d. 10. Oktbr. 85.

G. [107]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1785. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8A42-1