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An Johann Heinrich Meyer

[Concept.]

[Jena, etwa 24. Juli 1820.]

Hier übersende, mein theuerster Freund, einen Gypsausguß der Gemme und einiges Geld; handeln Sie, so gut es gehen will, und das Übrige schreiben[127] Sie auf meine Rechnung. Der Stein wird freylich immer besser, je mehr man Ausgüsse davon macht und je mehr man ihn theilweise betrachtet. Wär es ein brennender Carneol anstatt des problematischen Blaugesteines, und ganz, da er jetzt unten abgebrochen ist, so wär er unschätzbar; da wär er aber auch nicht in unsere Hände gekommen, wir wollen ihn daher mit seinen Mängeln freundlichst aufnehmen; ich habe nur Angst, ihn einem Goldschmied zu vertrauen.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1820. An Johann Heinrich Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8A72-6