36/159.

An Ludwig Wilhelm Cramer

[Concept.]

Ew. Wohlgeboren

empfangen endlich einmal wieder ein Lebenszeichen von einem alten theilnehmenden Freunde, der sich noch immer so mancher heitern lehrreichen Stunden, in Ihrem Umgange zugebracht, sehr gern erinnert.. Mit der nächsten fahrenden Post geht ein Kästchen ab, einige von denen Mineralien enthaltend, welche Sie früherhin wünschten; meine dießjährige Reise nach Böhmen war an geognostischen Kenntnissen und Schätzen nicht genug, an oryktognostischen fand sich geringe Ausbeute, vom Besten erhalten Sie Musterstücke.

[200] Mit der Cur konnt ich zufrieden seyn und wünsche auch von Ihnen zu hören, daß Sie sich mit den lieben Ihrigen recht wohl befinden.

Meine Intention ist daß das Kästchen ganz frankirt zu Ihnen gelange; die Posten aber haben manchmal Einrichtungen unter sich, die diesem guten Willen zuwider sind.

Mit den aufrichtigsten treusten Wünschen.

Weimar den 8. November 1822.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1822. An Ludwig Wilhelm Cramer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8AF4-4