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An Carl Ludwig von Knebel

Dein Bedienter ist hier und ich will ihm nebst einem Gruß doch etwas mitgeben. Du erinnerst dich wohl daß vor 10 Jahren ein kleiner Roman, la folle en pelerinage, an der Tagesordnung war, in demselben stand eine kleine Romanze, die wegen ihrer Artigkeit allgemein gefiel, ich legte mir schon damals die schwere Pflicht auf sie zu übersetzten; allein es wollte nicht gehen. Nun habe ich sie umgebildet, wie du in der Beylage siehst, ich wünsche daß du an dem Scherz einiges Vergnügen finden mögest.

Für deine Käse habe den besten Dank, sie verdienen eine eigne Ecloge.

Bald siehst du mehr von mir denn ich habe ein eigen Bedürfniß fleißig zu seyn.

Weimar d. 27. Juli 1798.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1798. An Carl Ludwig von Knebel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8B14-E