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An Johann Heinrich Meyer

[Concept.]

d. 4. Juli 96.

Kaum würde ich Muth haben, Sie abermals Porto für schlechte Nachrichten bezahlen zu lassen, wenn nicht Fräulein von Imhof mir die Inlage zugeschickt hätte, die ich Ihnen nicht vorenthalten kann.

Kaum sind die Franzosen an der Lahn mit großem Verlust zurückgetrieben, so passiren sie unvermuthet den Rhein in der Gegend von Straßburg. Man hat sich ihnen zwar wacker und brav widersetzt, allein sie haben doch Offenburg weggenommen, und wenn ihnen auch weiter nichts gelingen sollte, so werden sie Kehl in der Geschwindigkeit so viel als möglich befestigen, um sich dort die Gelegenheit zu einem beliebigen Übergang zu verschaffen. Weiter wüßte ich nichts bedeutendes zu sagen.

Schillers Zufriedenheit mit dem achten Buche meines Romans ist mir viel werth und bey seinem motivirten

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1796. An Johann Heinrich Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8B47-B