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An den Präsidenten von Brenn

Hochwohlgeborner,
insonders hochgeehrtester Herr.

Ew. Hochwohlgeboren haben den Mahler Schmeller bey seinem Aufenthalte in Merseburg auf eine so ausgezeichnete Weise begünstigt, daß er das ihm aufgetragene Geschäft nach Absicht und Wunsch unsers gnädigsten Herrn glücklich ausführen und dadurch feiner Geschicklichkeit sowohl, als der erwiesenen Geneigtheit Ehre machen können; deshalb ich denn nicht verfehle, im Namen seiner Königlichen Hoheit die lebhafteste Anerkennung auszudrücken, wie denn auch [37] von meiner Seite verbindlicher Dank nicht ermangeln darf, da Sie dem Künstler einige Stunden schenkten, um Ihr werthes Bildniß meiner Sammlung hinzufügen zu können.

Der ich, das Beste wünschend, mich des Herrn Grafen Henckel fernerem Wohlwollen zu empfehlen, auch solches bey sich geneigt zu erhalten bitte.

Ew. Hochwohlgeb.

ganz gehorsamster Diener

Weimar den 21. August 1827.

J. W. v. Goethe

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1827. An den Präsidenten von Brenn. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8B57-7