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An Johann Christian Kestner

[Frankfurt, 14. November 1772.]

Euren lieben Andenckevollen Brief hab ich heute kriegt, und muß nur wenigsten euch dagegen sagen wie viel michs freut, und wie lieb ich euch habe.

Lotte wies wohl dass sie sagen darf was sie will, ich armer Teufel binn immer im höchsten desavantage, demohngeachtet ist sie Lotte, und es bleibt beym alten.

[37] Da ist ein Exemplar Baukunst für Falken. Wie stehts mit meinen Köpfen. Treiben Sies ia. Wollten Sie wohl Wandrern sagen, ich habe mich nach Zwiefeln erkundigt, da mich die Liebhaber versichert es seye zu spät, müsse man im September sich drum umthun, die guten seyen all ausgelesen. Demohngeachtet hab ich zum Italiäner geschickt der mir aber sagen lassen, es seyn keine mehr vorhanden. denn um diese Zeit, treiben sie schon.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1772. An Johann Christian Kestner. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8B84-3