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An Christian Gottfried Körner

Nehmen Sie meinen Danck für die Besorgung! Hierbey liegt ein gleichfalls laconischer Zettel den Sie Herrn Tettelbach einzuhändigen die Güte haben werden. Facius gebe ich soviel Geld mit als er ohngefähr braucht, sollte ihm etwas abgehen; so haben Sie die Güte es ihm nachzuschießen ich werde es sogleich ersetzen. Empfehlen Sie doch den jungen Mann an die Galerie Inspecktoren und wo Sie sonst glauben daß es ihm nützlich seyn könnte.

Sie haben ja wohl viel Freude an Schillers Besuch gehabt? Herr v. Funck war einen Augenblick bey mir, aber auch nur einen Augenblick. Leben Sie recht wohl und grüßen Ihre liebe Frau und Schwägerinn. Meine ganz nahe Hoffnung Sie wiederzusehn ist mir durch die Veränderung des Quartiers, an der ich diesen Sommer leide, vereitelt worden.

Facius bringt Ihnen von meinen neusten Schriften[308] etwas mit. Empfehlen Sie mich gelegentlich Herrn Grafen Geßler und gedencken mein.

W. d. 14. Jun. 1792.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1792. An Christian Gottfried Körner. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8BBB-9