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An Philipp Seidel

Rom d. 19. Apr. 88.

Den 22. oder 23. gehe ich von hier ab und hoffe bald bey Euch zu seyn.

Da ich Kaysern mitbringe, und wünschte, daß du die erste Zeit im Hause bliebst, biß ich mich erst wieder gefunden habe, so wird Collina wohl ausziehen[369] müssen. Geh zur Fräul. Jöchhausen und sage ihr das und richtet es aufs beste ein. Sorge, daß die Summe von 400 Scudi baldigst an Herrn Hofrath Reifenstein für Rechnung Philipp Seidels ausgezahlt werde, ich habe Ursachen, deinen Nahmen zu wählen.

Lebe wohl. Ich lege ein Briefchen an die Fräul. bey, welches du ihr bringen kannst. Grüße Collina, und wen du sonst magst. Ich bin wohl. Das Frühjahr ist hier mit Regen, Kühle, Donnerwettern und heiterm Himmel abwechselnd, aber unendlich schön. Kayser sollte Fritzens Stube nehmen, die du ihm bereiten könntest.

G. [370]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1788. An Philipp Seidel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8BC0-C